Mauerprojekt

Ben Wagin

Gemeinsam mit dem Berliner Umwelt- und Aktionskünstler Ben Wagin initiierten die beiden StäV-Gründer Friedel Drautzburg und Harald Grunert das Mauerprojekt. Hierfür gestaltete der Documenta-Teilnehmer Wagin einige Original Stücke der Berliner Mauer künstlerisch. Inzwischen steht nicht nur auf der Terrasse der Berliner StäV ein solches Kunstwerk, auch vor der Zentrale der Deutschen Welle in Bonn, auf dem „Platz der Deutschen Einheit“ vor dem Hauptbahnhof von Bremen, vor dem Eingang zur StäV auf dem Köln Bonn Airport oder in Wittlich, dem Geburtsort von Drautzburg können die Mauerstücke gefunden werden.

Im Gedenken an die Todesopfer der Berliner Mauer legte Wagin bereits 1990 auf einem Gelände des früheren Grenzstreifens am östlichen Ufer der Spree – fußläufig nur in ein paar Minuten von der Berliner StäV erreichbar – einen Gedenkort an: Das „Parlament der Bäume“. Neben Gedenksteinen, Bildern und Tafeln arrangierte er auch Teile der ehemaligen Grenzsicherungsanlagen – der Berliner Mauer – auf der Fläche, die in den letzten Jahrzehnten von unterschiedlichen Künstlern bearbeitet wurden. Dazu pflanzte Wagin Bäume und Blumen. Der gesamte Gedenkort ist heute eine Installation, deren Hintergrund Mauersegmente, auf denen die Jahreszahlen zwischen Mauerbau und Mauerfall und der Anzahl der Maueropfer des jeweiligen Jahres gemalt sind.
Mittlerweile wurden bereits über 50.000 Gingkobäume weltweit von Ben Wagin gepflanzt.

  •  Dienstag, 08 April 2014

Mauerprojekt Bonn

Die "Ständige Vertretung" bewegt die Berliner Mauer
Kunst interpretiert Geschichte, Berlin grüßt Bonn, aus der Vergangenheit in die Zukunft....
Friedel Drautzburg und Harald Grunert, bekanntermaßen Ex-Bonner, schlagen wieder einmal die Brücke zwischen Kölsch und Kunst, zwischen Gastronomie, Politik und Geschichte, zwischen Bonn und Berlin!
Wovon ist die Rede?
Von der Berliner Mauer!
Genauer gesagt, von den vier Original Mauersegmenten, die sich im Besitz von Herrn Grunert und Herrn Drautzburg befinden.
Aber hierbei handelt es sich nicht einfach „nur" um Berliner Mauer. Nein!
Es handelt sich um Kunst.

  •  Dienstag, 08 April 2014

Mauerprojekt Berlin

Mauerprojekt Berlin

Donnerstag, 18.03.2010

Wagins Mauerstück erhält Platz vor der StäV Berlin
Der Künstler Ben Wagin wird in diesen Tagen 80 Jahre alt. Ben Wagin ist den meisten Berlinern als Schöpfer des "Parlaments der Bäume" zwischen heutiger Bundespressekonferenz und Kanzleramt und durch seine "Baumpatenschaften" bekannt. Sein meist politisches Kunstschaffen in Berlin umfasst mehr als fünf Jahrzehnte. Längst arbeitet Wagin europaweit.
Für die "Ständige Vertretung" am Schiffbauerdamm hat Wagin eine Reihe von Original-Mauerstücken künstlerisch gestaltet. Unter großer öffentlicher Aufmerksamkeit ist im vergangenen Dezember im ehemaligen Regierungsviertel in Bonn vor dem Schürmannbau, wo heute die Deutsche Welle (DW) residiert, ein solches Stück Berliner Mauer aufgestellt worden, das einzige im öffentlichen Raum in Bonn. Hier in Berlin wird am Spreeufer, von der StäV „Rheinterrassen" genannt, am heutigen Donnerstag, den 18. März 2010 um 18.00 h ein weiteres Mauersegment aufgestellt, in Bremen vermutlich am 03. Okt. ein drittes.
Ben Wagin versteht diese künstlerisch gestalteten DDR-Beton-Stelen als Hinweis-Wegmarken auf sein aufrüttelndes Mauer-"Mahnmal gegen Krieg und Gewalt". Der Berliner Europa-Abgeordnete Michael Cramer (Grüne) wird das Kunstwerk enthüllen und Ben Wagins Schaffen und seine Bedeutung für Berlin würdigen.
Wagin und viele Freunde sind anwesend. Sie sind herzlich eingeladen. Für Leibspeise & Getränke ist gesorgt.
Um Akkreditierung wird gebeten an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
2010-03-18 Mauerstück Enthüllung in Berlin

  •  Sonntag, 31 Oktober 2010

Mauerminiaturen aus edlem Rosenthal-Porzellan - Limitierte Edition

Mauerminiaturen aus edlem Rosenthal-Porzellan - Limitierte Edition

Mit der limitierten Edition BOTSCHAFT AUS DEM PARLAMENT DER BÄUME präsentieren Ben Wagin und die Ständige Vertretung die ersten Mauerminiaturen aus deutschem Porzellan im Maßstab 1:25, die in Anlehnung an das berühmte Mahnmal Wagins gegen Mauer, Krieg und Gewalt im Regierungsviertel der Hauptstadt hergestellt wurden.

• Größe der Porzellan-Miniaturen Maßstab 1:25 15,2 cm hoch, 4,9 cm breit und 8,8 cm tief

In einer Auflage von nur 81 Stück hergestellt wird jede Miniatur vom Künstler Wagin (80) persönlich nummeriert, signiert und damit zu einem Unikat.

  •  Dienstag, 28 September 2010

Mauerstück steht nun auf dem Platz der Deutschen Einheit in Bremen

Mauerstück steht nun auf dem Platz der Deutschen Einheit in Bremen
Gerade noch rechtzeitig vor den Feierlichkeiten rund um den "Tag der Deutschen Einheit" in der Hansestadt wurde heute der "Platz der Deutschen Einheit" eingeweiht - und ein Original Mauerstück aufgestellt. Gestaltet wurde es von dem Berliner Aktions- und Umweltkünstler Ben Wagin. Die Chefs der Ständigen Vertretung Friedel Drautzburg und Harald Grunert haben es der Stadt als Dauerleihgabe zur Verfügung gestellt. Lange hatte es gedauert, doch Bürgeremisterin Karoline Linnert machte sich besonders für dieses Projekt stark - und so eröffnete sie nicht nur den neuen Platz zwischen Übersee-Muesum und Hauptbahnhof, sondern enthüllte auch das Werk.
Imposant war der Kran, den die Firma Holler-Pröschild zur Verfügung stellte, der das Werk von dem Lastwagen der Spedition Bassen Logistik hob. Beide Unternehmen sponserten den Einsatz - Spedition Bassen transportierte zudem auch das Mauerstück von Berlin nach Bremen. Und für die Hebegurte sorgten Gerrit und Rolf Blesius von dem Familienunternehmen GeRon Gurt- und Hebetechnik. Ihnen, der Bürgermeisterin Linnert, den Mitarbeitern aus der Senatskanzlei, dem Ortsamt Mitte, den Behörden - allen voran Herrn Stellmann vom Amt für Straßen und Verkehr, dankten die Gastronomen für Ihren Einsatz und Ihre Mitwirkung.
Erstmals wurden von Künstler Ben Wagin auch Mauerstück-Miniaturen aus feinem Prorzellan - die als limitierte Künstleredition von der Porzellanmanufaktur Rosenthal produziert worden sind - der Öffentlichkeit vorgestellt. Das besondere: jedes einzelne dieser Mauerstücke wurde von dem Künstler individuell bearbeitet.
Nach Bonn, Berlin und Bremen wird von der StäV am 2.Oktober eine weitere Mauerstele eingeweiht - in Wittlich in der Eifel.
Weitere Infos finden Sie hier.
Zur Fotostrecke vom WESER KURIER

  •  Samstag, 18 September 2010

Mauerstück erhält auch in Bremen einen Platz

Mauerstück erhält auch in Bremen einen Platz
Das "Mahnmal gegen Krieg und Gewalt", ein Mauerstück, welches von dem Berliner Künstler Ben Wagin als Botschaft aus dem "Parlament der Bäume" gestaltet wurde, erhält nun nach Bonn und Berlin auch einen Platz in Bremen.
Links neben der Rasenfläche direkt zwischen dem Bahnhofsvorplatz und dem Überseemuseum wird am Dienstag, 28.09.2010, der "Platz der Deutschen Einheit" von Bürgermeisterin Karoline Linnert mit geladenen Gästen aus Politik, Kultur und Wirtschaft eingeweiht und gleichzeitig das Mauerstück enthüllt.
Mit Unterstützung der Bremer Spedition Bassen Logistik konnte das Mauerstück inzwischen von Berlin nach Bremen transportiert werden. Am kommenden Dienstag wird es einen weiteren Transport zum Platz der Deutschen Einheit geben.
Die Porzellanmanufaktur Rosenthal bringt zudem eine Sonderedition mit Miniatur-Mauerteilen als Künstleredition heraus. Weitere Informationen finden Sie demnächst auf dieser Seite.
Nach Bremen wird am 2.Oktober eine weitere Mauerstele in Wittlich in der Eifel eingeweiht.

  •  Sonntag, 20 Dezember 2009

Mauerstück vor der Zentrale der Deutschen Welle in Bonn wurde feierlich eingeweiht

Die Übergabe in Bonn am 20.12.2009
Erinnerungsstück aus Berlin
Vor der Zentrale der Deutschen Welle in Bonn ist ein vom Berliner Künstler Ben Wagin gestaltetes Mauerstück feierlich eingeweiht worden. Es handelt sich um eine Dauerleihgabe der Gastronomen Friedel Drautzburg und Harald Grundert. Das politische Kunstwerk ist 3,8 Tonnen schwer und 3 Meter 60 hoch.
Hier geht es zum Film der Deutschen Welle über dieses Ereignis
Hier geht es zu den Online-Artikeln der Deutschen Welle: 1. Artikel 2. Artikel

  •  Mittwoch, 16 Dezember 2009

Mauerprojekt Bonn

Berlin, 16. Dezember 2009,
Gleisdreieck Möckernstraße, 13.00 Uhr, -2 Grad Außentemperatur (gefühlte – 10 Grad)
Eine beachtliche Menschentraube hat sich um die beiden Hauptdarsteller des Tages, die von Ben Wagin bearbeiteten Mauersegmente, versammelt.
Nun ist es so weit. Nach Wochen der Vorbereitung und logistischen Herausforderung gehen die beiden Mauerteile auf die Reise; eines nach Bonn und eines nach Wittlich.
Jetzt müssen die beiden 3m 60 hohen und 2,9 Tonnen schweren Zeitzeugen der deutschen Geschichte nur noch auf den Schwertransporter der Internationalen Spedition Elsen GmbH & Co. KG aus Wittlich gehoben werden, und dann könnte es schon losgehen.
Das schreibt sich leicht, aber es hebt sich schwer. Die völlig reibungslose Verladung der beiden Kunstwerke haben wir im wesentlichen Herrn Lehne von der Internationalen Spedition Elsen GmbH & Co.KG, seinem großartigen Team und der Kranfirma Brandt mit seinem versierten Kranführer zu verdanken.
Ihnen gilt unser Dank und unser Respekt für die professionelle Durchführung dieser Aktion. Chapeau!
Man muss gestehen, dass man bei der Spannung, die sich aufbaut, wenn diese monströsen Stelen sich in die Luft heben, die unfreundlichen Außentemperaturen und die kalten Füße vergessen kann. Auch das Atmen wird vorübergehend eingestellt. Man hört auf jedes Knarzen und Knacken, fiebert mit und hofft, dass diese Mauer wirklich für die Ewigkeit gebaut war und auch so lange halten möge.
Aber es hat alles vorzüglich funktioniert und mit einem Prosit aus alkoholfreiem Punsch wurden die beiden Mauerstücke erleichtert und froh auf den Weg nach Bonn geschickt, wo sie am 18. Dezember in aller Herrgottsfrühe vor dem Schürmann Bau abgeladen wurden. Verhüllt natürlich. Denn die große Enthüllung am Montag, den 21. Dezember um 10.30 h soll ja voller Spannung und Überraschung sein.
Fortsetzung folgt