Am 31. Oktober 2020 wurde der neue Willy-Brandt-Airport BER Berlin-Brandenburg eröffnet. Wegen der Covid-19-Pandemie fand keine große Eröffnungsfeier statt. Dennoch freuten sich Jörg Rösemeier, StäV-Liezenznehmer und Geschäftsführer der Wölhaff-Gruppe (auf dem Bild links) gemeinsam mit StäV-Gründer Harald Grunert (mitte) und dem regierenden Bürgermeister Michael Müller über den Start des BER.
Manche wollten nicht mehr daran glauben, dass der Flughafen BER »Willy Brandt« eröffnet würde. Am 31. Oktober war es dann so weit – corona-bedingt (nahezu) ohne Eröffnungsfeier.
Zum Namensgeber »Willy Brandt« passt die Ständige Vertretung StäV, die von der Wöllhaf-Gruppe mit 167 Sitzplätzen zusammen mit einer Filiale der »Berliner Kaffeerösterei« mit 88 Sitzplätzen auf dem Marktplatz des Sicherheitsbereichs des Terminal 1 betrieben wird. Das Politik-Kneipenkonzept der StäV-Gründer und Lizenzgeber Friedel Drautzburg und Harald Grunert verknüpft die dynamische Hauptstadtregion mit der Regierungszentrale mit dem gemütlichen Charme des beliebten Treffpunkts für Politik, Medien und Prominenz im Herzen Berlins. Inzwischen gibt es in Bremen, Hannover und an den Flughäfen Köln-Bonn und Berlin »Ständige Vertretungen«. Bei der Eröffnung am BER ließ es sich Harald Grunert nicht nehmen, das Kölsch für die Gäste selbst zu zapfen.
Neben Gastronomie betreibt die Wöllhaf-Gruppe – einer der führenden Dienstleister auf deutschen Flughäfen – sechs Handelsgeschäfte. Besonderes Augenmerk bei der Eröffnung lag auf dem Shop »Spreewald & more«, der Spezialitäten des Spreewalds den Reisenden bietet. Gemeinsam mit der IHK Cottbus hatte man einen Aufruf an kleine und mittelständische Unternehmen in Brandenburg gerichtet.
Dieser Aufruf fand viel Echo in den Medien und steht für die regionale Angebotsstruktur der Handelsgeschäfte der Wöllhaf-Gruppe. Am Tag der Eröffnung nahmen Katrin Lange, die Ministerin der Finanzen und für Europa des Landes Brandenburg zusammen mit Staatssekretär Frank Stolper das Angebot in Augenschein. »In unseren Shops legen wir Wert darauf, ein überwiegend regionales Sortiment anbieten zu können«, fasste Wöllhaf-Geschäftsführer Jörg Rösemeier das Anliegen seines Unternehmens zusammen.
Die Eröffnung des BER fällt in schwierige Zeiten. Die Zahl der Reisenden hat sich deutlich verringert. »Wir sind sicher, dass wir diese schwierigen Zeiten gemeinsam mit unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern übersehen und sehen die Eröffnung des BER als Zeichen für bessere Zeiten«, so Rösemeier weiter. Das Unternehmen beschäftigt in Berlin mehr als 140 Angestellte.
Flughafenchef Engelbert Lütke Daldrup war sichtlich gut gelaunt – die Eröffnung des BER fiel auf seinen 64. Geburtstag.
Beim Eröffnungsrundgang blieben einige Politikerinnen und Politiker auf ein Kölsch und anregende Gespräche in der nagelneuen »StäV« am BER.