Auch wenn an den Standorten der StäV’s zumeist noch jedes Kölsch einzeln bestellt wird, geht im Rheinland der „Köbes“ (Kellner) mit dem „Kranz“ ( dem typischen Kölsch-Tablett mit Tragegriff) „auf Verdacht“ durch die Reihen und ersetzt jedes herumstehende leere Glas unaufgefordert durch ein volles.
Legt der Gast seinen Deckel auf`s Glas, heißt das „Jenooch!“ (genug).
Der Deckel ist übrigens mit seinen Strichen „heilig“. Juristisch übrigens als Urkunde zu betrachten. Also aufbewahren und niemals `dran fummeln!
Den eingeweihten Kölschtrinker erkennt man unter anderem daran, dass er niemals mit dem Rand des Glases, also da, wo der Schaum steht, anstößt, sondern immer nur mit dem Glasboden.