Um den Ost-West-Konflikt zu entspannen, tagten seit 1973 gleich 35 Staaten auf der "Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa", kurz KZSE, in Helsinki (Finnland). Zum Abschluss unterzeichneten die Staaten am 1. August 1975 die "Schlussakte".

Die Staaten verpflichteten sich darin zur Unverletzlichkeit der Grenzen, zur friedlichen Regelung von Streitfällen, zur Nichteinmischung in die inneren Angelegenheiten anderer Staaten sowie zur Wahrung der Menschenrechte und Grundfreiheiten. Die Zusammenarbeit in den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft und Umwelt wurde ebenfalls vereinbart. In zukünftigen Konferenzen soll die Umsetzung in den einzelnen Staaten geprüft werden.

Damit brachte die Schlussakte für den Ostblock die Anerkennung der Grenzen der Nachkriegsordnung. Außerdem kam es zu einem stärkeren wirtschaftlichen Austausch mit dem Westen. Im Gegenzug machte der Osten Zugeständnisse bei den Menschenrechten.

 

In order to ease the east-west conflict, since 1973 35 states have been meeting at the "Conference on Security and Cooperation in Europe", KZSE for short, in Helsinki (Finland). In conclusion, the states signed the "Final Act" on August 1, 1975.

The states committed themselves to the inviolability of the borders, the peaceful settlement of disputes, non-interference in the internal affairs of other states and the protection of human rights and fundamental freedoms. Cooperation in the areas of business, science and the environment has also been agreed. The implementation in the individual countries will be examined in future conferences.

The final act for the Eastern Bloc brought recognition of the limits of the post-war order. There was also a stronger economic exchange with the West. In return, the East made concessions on human rights.


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