Gisbert Baltes und Maria Gisbert Baltes und Maria

Jede Jeck es anders. So lautet die Präambel des Rheinischen Grundgesetzes und bedeutet letztlich: Alle Menschen sind gleich. Gisbert Baltes hat die elf Paragraphen dieser Mentalitätsbeschreibung als Leitlinie für sein Buch gewählt.

Das Rheinische Grundgesetz ist ein in jeder Situation unmittelbar geltendes Gewohnheitsrecht in je nach Situation wechselnder Aus prägung. Es spiegelt die Lebensart der Rheinländer wider und das menschenfreundliche Gottvertrauen ihres anarchistischen Katholizismus jedweder Konfession, einschließlich der atheistischen Religion, schrieb Theo Wilms.

Gisbert Baltes konkretisiert: Er erzählt von Gastfreundschaft, Humor und Unvoreingenommenheit. Er spricht mit Prominenten wie Günter Grass, den Bläck Fööss und Hans Dietrich Genscher: Mit rheinländischen Originalen und Künstlern. Er verrät, warum beim Kölsch keiner einsam bleibt, wie das mit dem Karneval funktioniert und führt zu den schönsten Plätzen mit Blick auf den Rhein. 

Zwischen den Zeilen offenbart dieses unterhaltsame Buch darüber hinaus ein Heimatgefühl, das auch Nichtrheinländer haben. Die deutsche Nachkriegsdemokratie, das zeigen viele in diesem Buch versammelte Anekdoten, ist maßgeblich durch eine typisch rheinländische Toleranz geprägt. So gut hat das noch keiner sichtbar gemacht!

Gisbert Baltes, lebt seit über 25 Jahren im Rheinland. Der im Sauerland geborene Journalist arbeitet als Autor, Redakteur und Moderator beim WDR Fernsehen, wo er viele rheinische Naturen, wie z.B. die Kölner Kultband Bläck Fööss, porträtierte. Baltes hat seine Wahlheimat Rheinland mit großer Leidenschaft entdeckt: »Am Rhein stand die Wiege der deutschen Demokratie. Die Menschen hier lachen gerne und halten sich an ihr eigenes Grundgesetz: Leben und leben lassen!«

Musikalisch von der Sängerin Songül und einem Pianisten begleitet. Songül ist gebürtige Kölnerin und die wunderbare Leadsängerin der Kölschen Gruppe „Rubbedidub".

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